Jürgen Bender - Gesamtsieger beim Saisonauftakt am Samstag
Aufatmen der Crew für Benders Neckarsulmer GT3-Crew schon im Training. Die winterliche Saisonvorbereitung-2024 der GT3R-Corvette war von Erfolg gekrönt. „Mit dem Aussortieren der Reifen war ich im Training noch nicht da, wo ich eigentlich hinwollte“, so Bender. Goodyear-Pneus waren im Training für einen weiteren Test vorgesehen. „Die Zeit lief uns aber weg“. Ansonsten alles lief in Oschersleben vom Start weg perfekt. Jürgen Bender und Marco Bayer, der Teamchef der Sportwagenschmiede aus Erlenbach, konnten sich am Ende über eine Pole zum Auftaktrennen freuen. Der beste ausländische Starter war Henk Thuis (NL). Er landete 0,7 sec zurück auf Platz zwei. Spannung vor dem Rennen lag somit in der Luft. Wer würde am besten wegkommen? Denn beide Frontrunner in der ersten Startreihe verfügten über einen drehmomentstarken 6 Liter V8-CS7-Motor von Chevrolet aus den USA. Erst auf Platz 3 der Ferrari 488 Challenge des Duos Kespohl/Stern.
Als die Startflagge zum Auftaktrennen fiel ging Bender gekonnt in Führung. Dahinter der Niederländer Thuis im Chevi-Pumaxs-Flachmann. Ultraschnell war der nur knapp 1 Meter hohe Chevy-Pumaxs aus Holland auf der Geraden, aber in den Kurven der Callaway-Corvette von Bender jedoch eher unterlegen. Es folgte der Ferrari 488 und die Division-2 BMW M4-Armada sowie ein Division-1 Audi GT3. Jürgen Bender gelang es sich sofort kontinuierlich von Henk Thuis abzusetzen. Der Niederländer hatte über die Distanz außerdem alle Hände voll zu tun, das Ferrari-Duos von Kespohl und Stein auf Distanz zu halten. Das Ferrari-Duo schien vom Fahrerwechsel beim Pflichtstopp zur Rennmitte zu profitieren. Am Ende aber aus heimischer Sicht ein überragender Saison-Auftaktsieg für den Neckarsulmer Diplomingenieur Jürgen Bender. Das erfolgreiche MCH-Mitglied welches in der Vergangenheit bereits den Titel der STT-Serie, die P9-Challenge und auch den TCC-Divinol-Cup erringen konnte, blickt somit optimistisch in die Saison 2024. HTS
Foto Sportwagenschmiede: Jürgen Bender, da wo er hin wollte - ganz oben auf dem Treppchen