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Der Heilbronner GT3-Pilot kollidiert beim USA-Gastspiel

12.10.2022

Vom Redakteur der Heilbronner Stimme Nils Buchmann

Ein kompliziertes Rennwochenende erlebte Patrick Assenheimer beim Acht-Stunden-Rennen in Indianapolis im Rahmen der Intercontinental GT Challenge (IGTC). Der Heilbronner teilte sich das Cockpit eines Mercedes-AMG GT3 mit Dirk Müller und Bryan Sellers (USA) für das US-amerikanische Team DXDT Racing, erlitt aber bereits vor Beginn des Rennens zwei Rückschläge und stellte nach einem Unfall zweieinhalb Stunden vor Schluss das Auto vorzeitig ab.

Bereits das Nachttraining am Donnerstag war für den Pro-Cup-Mercedes nach einem Kontakt mit einem anderen Fahrzeug vorzeitig beendet gewesen. Danach sorgte ein beschädigter Unterboden für zusätzliche Schäden am Motor, so dass DXDT das Chassis wechselte und daher im Qualifying nicht starten durfte. „Es war ein schwieriger Start ins Wochenende für uns“, sagte Assenheimer, „aber es war toll zu sehen, wie das Team alles getan hat“.

Dirk Müller ging schließlich vom 23. und letzten Startplatz auf den Motor Speedway, musste allerdings nach drei Runden mit ABS-Problemen an die Box. Der Wahl-Schweizer verlor dort etwa 30 Minuten und ging mit 19 Runden Rückstand zurück auf die Strecke, ehe Bryan Sellers nach rund drei Stunden den Mittelstint übernahm. Patrick Assenheimer holte im letzten Abschnitt wieder etwas auf, hatte drei Stunden vor Schluss auf Rang 19 liegend aber weiterhin 19 Runden Rückstand.

Der Mercedes AMG GT3 des DXDT-Racingteams in Indianapolis (Foto: AMG Customer Racing)
Der Mercedes AMG GT3 des DXDT-Racingteams in Indianapolis
Foto: AMG Customer Racing

Nach rund fünfeinhalb Stunden verbremste sich Assenheimer dann am Ende einer Geraden und kollidierte mit dem auf Platz zehn liegenden Ferrari von Alessio Rovera. Assenheimer schleppte seinen Mercedes aus der Auslaufzone zurück an die Box, doch die Schäden am Auto waren zu groß. Der Heilbronner kam nicht mehr zurück auf die Strecke und wurde mit seinen Teamkollegen mit 119 Runden Rückstand als Gesamt-22. gewertet. 

Quelle: Heilbronner Stimme vom 11.10.2022