Aktuelles

Top-Performance des Mercedestrios Assenheimer - Trefz - Apotheloz auf der Nordschleife beim 4. NLS-Rennen

28.06.2022

Nach vier Stunden Renndauer auf der 24,358 Kilometer langen Verbindung aus dem Nürburgring Grand Prix Kurs, der Kurzanbindung und der legendären Nordschleife hieß der Zieleinlauf beim vierten Rennen zur Nürburgring Langstrecken Serie Phoenix Audi R8 LMS GT3 vor Walkenhorst BMW M4 GT3 und Phoenix Audi R8 LMS GT3. Als Gesamtvierter kreuzte der vom Team LANDGRAF eingesetzte AutoArenA Mercedes AMG GT3 mit 29,843 Sekunden Rückstand die Ziellinie. „Unser Ziel in den Top-Ten vorne mitzumischen hat bestens geklappt. Trotzdem schieben wir Fahrer etwas Frust aufgrund der verpassten Podiumsplatzierung“ erklärt MCH-Racer Patrick Assenheimer aus Weinsberg. Eine Stopp & Go-Durchfahrtsstrafe aufgrund einer um 0,4 Sekunden unterschrittenen Mindeststandzeit beim Boxenstopp kostete das Mercedestrio 40 Sekunden. „Der dritte Gesamtrang wäre heute gegen weitere 14 GT3-Boliden in der Königsklasse SP9 sicher gewesen“, so der Wüstenroter Luca-Sandro Trefz.

Der 550 PS starke AutoArenA Mercedes AMG GT3 mit der Startnummer „55“  beim Start
Der 550 PS starke AutoArenA Mercedes AMG GT3 mit der Startnummer „55“ beim Start
Fotos: AMG Customer Racing

Der junge Schweizer Julien Apotheloz hatte den ersten Stint vom fünften Startplatz aus gefahren, Routinier Patrick Assenheimer den zweiten und Luci Trefz den Schlussturn. Alle drei zeigten beim vierten NLS-Lauf, der von 115 Fahrzeugen unter die Räder genommen wurde, eine fehlerfreie und schnelle Performance und waren das beste Mercedesteam auf der Ergebnisliste. Lange hatte zuvor der HRT-Mercedes um die Führung mitgemischt, ein Reifenschaden stoppte dann Hubert Haupt 77 Minuten vor Rennende vorzeitig.

Patrick Assenheimer beim Fahrerwechsel – Patrick mit Sitzschale aussen stehend, Luci Trefz im Auto
Patrick Assenheimer beim Fahrerwechsel – Patrick mit Sitzschale außen stehend, Luci Trefz im Auto

Die schnellste Rennrunde im Landgraf-Mercedes gelang Patrick Assenheimer in 8.01.581 Minuten. Damit war der Nordschleifenspezialist lediglich 1,754 Sekunden langsamer als die Top-Rundenzeit des Sieger-Audis vom Scherer Sport Team Phoenix. Der von einem 6200ccm V8-Motor mit 550 PS Leistung befeuerte AutoArenA Mercedes AMG GT3 war vom LANDGRAF-Team optimal vorbereitet worden, der Patzer mit der Mindeststandzeitunterschreitung der einzige Wermutstropfen beim vierten NLS-Rennen. „Sehr schade, dass wir so knapp und unglücklich am Podium vorbeigeschrammt sind. Aber bereits in zwei Wochen werden wir beim fünften NLS-Lauf, dem Sechs-Stunden-Ruhrpokalrennen, wieder angreifen“, so das Resümee und der Ausblick vom MCH-Racer Patrick Assenheimer.

(Wilfried Ruoff)